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ID-Nummer

Aus BusWiki

ID-Vergabe für LCN Module

Nummer einer Moduls kann zwischen 5 und 254 liegen.

Allgemein

Solange jedes Bus-Modul eine eindeutige ID-Nummer (pro Segment) zugewiesen bekommt, spielt es für einen sicheren Betrieb eigentlich keine Rolle, wie die Vergabe der ID-Nummern geschieht.

Zu beachten ist allerdings, dass die Kommunikationen unter den LCN-Modulen im Konfliktfall auf dem LCN-Bus bevorzugt behandelt wird je kleiner die ID-Nummer des LCN-Moduls ist.

Da die Programmier-Software LCN-Pro die Bus-Module leider immer nur in der Reihenfolge der ID-Nummern darstellt, ist eine gut strukturierte ID-Nummern-Vergabe für eine gute Projektübersicht sehr hilfreich. Bei neuen Modulen trägt die Programmier-Software automatisch die niedrigste frei ID-Nummer für das nächste Modul (ab der Nummer 5) ein. Nach kurzer Zeit wird so ein LCN Projekt recht unübersichtlich!

Die ID-Nummer kann zwar für ein Bus-Modul nachträglich abgeändert werden, aber leider muss dann in allen Modulen für jeden Befehl, der auf dieses Modul zugreift, die Zuweisung manuell angepasst werden.

Lösung

Die frühzeitige Planung der ID-Vergabe hilft, das Projekt übersichtlicher zu gestalten. Je nach Situation bieten sich verschiedene Strategien der Nummernvergabe an.

Die dezimale, maximal 3-stellige ID "___" hat dann folgende Ziffernstruktur:

  • 1) ER = Etagennummer Ex + Raumnummer xR
    • funktioniert bis zum 1. Raum mit 2 Modulen
  • 2) EN = Etagennummer Ex + laufende Nummer xN
    • funktioniert bis zu 10 Etagen
  • 3) ERN = Etagennummer Exx + Raumnummer xRx + laufende Nummer xxN
    • funktioniert bis fast 3 Etagen (Keller, EG, OG, DG geht nicht mehr) und bis zu 10 Räumen je Etage
  • 4) ENN = Etagennummer Exx + laufende Nummer je Etage xNN
    • geht etwas besser ist aber schon etwas unübersichtlicher
  • 5) RRN = Raumnummer RRx + laufende Nummer je Raum xxN
    • ähnlich 4)
  • 6) NNN = laufende Nummer je nach Inbetriebnahmezeitpunkt
    • Chaos pur

Bevorzugt sind wahrscheinlich Mischformen in Anhängigkeit von Anzahl der Räume, Modulen pro Raum und Etage.

Raumnummerierung

Hier hat sich bewährt, an der Treppe zu starten und dann die Räume im (oder entgegen dem) Uhrzeigersinn (bei Aufsicht von oben) zu nummerieren.

Für die Zuordnung von Modulen zur Räumen kann verwendet werden:

  • der physikalische Einbauort des Moduls in dem Raum
  • die logische / funktionale Zuordnung des Moduls zu dem Raum
  • die elektrische Einbindung des Moduls mit einem Stromkreis des Raumes

Bei Unterputzmodulen stimmen diese Zuordnungskriterien häufig alle überein.

Sind im Treppenhausraum oder im Flur ein Unterverteiler (mit raumübergreifender Funktion) angebracht, so könnte bei diesem die Raumnummerierung sinnvollerweise (mit 0) beginnen.

Hinweis

Man sollte im unteren ID-Bereich (5-20) noch etwas Platz reservieren, wenn man ein Modul mit kritischen Funktionen mit kleiner ID versorgen möchte, da kleine ID bei der Kommunikation bevorzugt behandelt werden.

Spätere Erweiterungen bereits mit einplanen, das heißt pro Raum genügend IDs frei lassen.

Modul IDs gegebenenfalls nach Funktionalitäten sortieren. Beispiel:

ID 40...49: Ausgänge/Beleuchtung WoZi
ID 50...59: Jalousien WoZi
ID 60...69: Ausgänge/Beleuchtung Küche
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