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Kabelführung

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Version vom 11. März 2008, 17:55 Uhr von Beleuchtfix (Diskussion | Beiträge) (Neu)
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Netztoplologie

Für die Planung eines LCN-Projektes gibt es viele Möglichkeiten, Module und Kabelführung zu verteilen.

Zum einen gibt es eine weitestgehend zentrale Installation mit vielen Modulen in der Haupt- und Unterverteilung. Man kann allerdings auch fast komplett alles lokal und direkt in der Nähe der Verbraucher installieren. Prinzipiell ist es LCN egal, eine Zuordnung von Schaltern zu Verbrauchern kann beliebig programmiert werden.

Jede Methode hat ihre Vorteile, und selten wird es zu einer der beiden Möglichkeiten in Reinform kommen. Im Industriebau wird eher zentral installiert, im Wohhaus eher dezentral. Für eine gute und preisgünstige Planung sollte der jeweilige Bedarf genau analysiert werden.

An dieser Stelle wollen wir versuchen die Vor und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten aufzuzeigen, so das der Planer / Bauherr sich die für ihn beste Version zusammenstellen kann.

Zentraler Aufbau

Vorteile

  • Module haben mehr Funktionen (P-Port).
  • Bei den dimmbaren Ausgängen ist das notwendige Filter enthalten
  • Verkabelung kann leicht geändert werden
  • Einsatz von großen Relaismodulen R8H
  • Positionierung von Rollläden und Motoren sehr genau bei Verwendung von BS4

Nachteile

  • lange Kabelwege
  • Zusätzliche Kabel für Schalter / Taster notwendig
  • schwierige Integration von Temperatursensoren (I-Port-Verlängerung) und anderen Sensoren für den I-Port
  • zusätzliche UPS-Module nötig beim Einsatz von EIB-Tastsensoren


Dezentraler Aufbau

Vorteile

  • kurze Kabelwege
  • Modul ist direkt beim Schalter
  • Einsatz von EIB Tastsensoren
  • Anschlussmöglichkeit von Temperatursensoren in jedem Raum
  • Anschlussmöglichkeit von Bewegungsmeldern
  • Integration von Alarmkontakten an Modulen für Rollläden in der Nähe von Fenstern

Nachteile

  • Viele Module benötigt
  • Relaismodul R2U belegt die dimmbaren Ausgänge
  • Rollläden benötigen meistens zusätzliches Relaismodul
  • Positionierung von Rollläden und Motoren weniger präzise

Mögliche Mischinstallation

Wohnhaus

  • Einsatz von UPPs an Schalterstellen
    • Meistens sind Verbraucher (Lampen) in der Nähe der Schalter
    • Einsatz von EIB Tastsensoren zur Anzeige (LEDs) möglich
  • Evtl. Anschluss eine R1Us zum Schalten einer Steckdose
  • Einsatz von SH und R8H in der HV zur Rollladensteuerung