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Version vom 13. August 2008, 11:12 Uhr von Beleuchtfix (Diskussion | Beiträge) (→‎Bus-Verbindung: Link CAT5)
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Motivation

Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass das Standardkabel bei einer LCN-Installation 5 x 1.5 sein sollte. Es gibt noch weitere Punkte, die man möglichst frühzeitig einplanen sollte. Ein fehlendes Kabel oder eine fehlende Ader im Kabel kann einen zur Verzweifelung bringen und manche Funktion verhindern, eine leere Ader im Kabel kostet nur ein paar Cent beim Einbau.

Auch andere Kabeltypen können bei einer LCN-Installation sinnvoll eingeplant werden:

  • Datenkabel für einen LCN-Bus zwischen IS Modulen
  • Datenkabel für eine I-Port Verlängerung zwischen IV/IVH Modulen
  • Datenkabel für eine T-Port Verlängerung (nicht offiziell unterstützt)

Vorgehen

Hier ein paar Anregungen, was man bei der Planung beachten kann.

Modulausgänge

Bei einem 5-adrigen Kabel ist eine Ader frei, mit der man einen zusätzlichen Verbraucher versorgen kann. LCN-Module haben im allgemeinen zwei Ausgänge. Muss man beide Ausgänge weiterleiten, fehlt noch eine Ader! Hier bieten sich 7 x 1.5 mm Kabel (auch mit bunten Aderfarben) an. Wird an ein UPP noch ein Relais R1U angeschlossen, dann ist auch die 7. Ader belegt.

Deckenleuchten

Auch hier sollte man nicht leichtfertig auf die 5-adrige Leitung verzichten, auch wenn man kein LCN in der Leuchte einplant. Viele Leuchten haben mehrer Segmente, die man einzeln ansteuern kann, außerdem kann man leicht die maximale Ausgangsleistung eines UPP (300W) überschreiten.

Bus-Verbindung

Zur Verbindung von Hauptverteilung mit Unterverteilungen sollte man ein freies 4-adriges Datenkabel einplanen. Eine Verbindung zwischen einzelnen LCN-Bereichen erfolgt mit 4-adrig. "Telefonkabel" oder noch besser lassen sich Netzwerkkabel verwenden.

I-Port Anschlüsse

LCN-IV

Für den I-Port sind zum Anschluss der Sensoren nur kurze Datenkabel vorgesehen. Man kann den I-Port jedoch bis zu 100 Meter über zwei IV / IVH verlängern. Dies geschieht wieder über eine 4-adrige Leitung (Telefon / Netzwerkkabel). Diese Lösung ist deutlich kostengünstiger als ein extra UPS in der Nähe des Sensors.

Keller

Auch wenn man anfänglich versucht ist, einfache Kellerräume ohne LCN zu installieren, lohnt es sich, genauer darüber nachzudenken. Trotzdem muss nicht gleich in jedem Kellerraum ein UPP installiert sein.

Bei einem 5-adrigen Kabel kann man über eine geschaltete Ader das Licht in der HV an einen Relaisausgang oder einen freien Ausgang der SHs anschließen, die weitere freie Ader wird als Schaltader für den Lichttaster benutzt und in der HV an ein TU4H angeschlossen.

Hier bedeutet die Integration in LCN nur eine geringe zusätzliche Investition.

Zusammenfassung

Lieber eine Ader oder ein Kabel zuviel, als später eine Leitung nachlegen müssen oder auf Komfort zu verzichten.